Dienstag, 10. Mai 2005

water lily kakadu

Bites and Bytes-Romantik statt Schiller-Original

Die Dichtkunst als Erstellung von literarisch wertvollen Texten ein Akt höchster geistiger Schöpfung? Zu Zeiten Schillers war der feine Umgang mit Worten, der Frauen zu Duzenden in Ohnmacht fallen liess Ergebnis des berühmten Kusses der Muse. Heute kann man die Holden auch ohne ausgefeilten Sprachgebrauch betöhren: die Antwort heißt "Brutus". Brutus ist Autor und ein Computerprogramm. Doch anders als Schiller, der von Leidenschaft ergriffen seine Seiten füllte, geht das Programm beim Schreiben pragmatisch vor. „Der Held geht in den Wald, erlebt Abenteuer und wirbt um eine Braut. Dieses System kann auch ein Computer verwenden und so kombinatorische Erzählungen schaffen“, erklärt der Schaffer von "Brutus", Charles Callaway. „Das System plant zuerst die komplette Geschichte, dann die einzelnen Sätze darin, anschließend findet es die geeigneten Worte aus einem Lexikon. Für den Stil bedient sich das Programm aus einem Fundus bereits bestehender Texte." Auch menschliche Autoren folgen bei ihrer Arbeit bestimmten Regeln für den Aufbau einer Handlung, doch geschieht dies eher intuitiv. Das Computerprogramm hingegen spielt alle möglichen Handlungsstränge durch und wählt dann unter allen Alternativen die beste aus - "Optimizing". Stephen Pinker, Professor für Sprachpsychologie an der Univeristät Harvard ist jedoch nicht der Ansicht, dass ein Computer in punkto Kreativität mit dem Menschen mithalten kann. "Ich bezweifle, dass es nach menschlichen Standards gute Geschichten wären. Ein Computerprogramm wird kaum feststellen können, welche Textpassage einen Leser zu Tränen rühren könnte und welche nicht“, meint Pinker. Ein kompletter Roman aus der Computer-Feder ist also bald möglich, nur wer möchte Literatur aus Bites und Bytes schon lesen?
Quelle: Süddeutsche Zeitung Online

Freitag, 6. Mai 2005

Corporate Blog als PR-Instrument

alles rund ums Thema auf http://www.pr-blogger.de/.

Donnerstag, 5. Mai 2005

Geplatzte Träume? - Was ich werde, wenn ich groß bin

Mit etwa vier Jahren weigerte ich mich, so zu laufen wie jedermann und beschloss von nun an, den Boden nur noch mit dem Fussballen zu berühren. Eine Ballerina wollte ich sein, und Ballerinen laufen eben auf den Zehenspitzen. Also steckten mich meine Eltern in den Ballettunterricht - der glücklichste Tag meines Lebens, zumindest bis dahin! Was ich werden wollte, wenn ich groß war? Natürlich Balletttänzerin, was für eine Frage. Die tragen auch immer so schöne Tütüs, schweben durch den Raum und können ihr Knie bis an die Ohren strecken! Auf der Bühne war ich eine Bauchtänzerin, ein kleiner Stern, eine Stoff-Katze, eine Schneeflocke. Und immer sehr süß! Wäre Tanzen nicht meine größte Leidenschaft, hätte ich vermutlich mit Beginn der Pupertät damit aufgehört - so wie zwei Drittel meiner Klassenkameradinnen. Ballett ist mit fünfzehn einfach mega out! Für mich nicht. Ich tanzte weiter. Allerdings mit der Erkenntnis einer Heranwachsenden, dass ich wohl niemals Ballerina werden würde. Tanzen sollte mein Hobby bleiben - beruflich hatte ich andere Ziele: zum Beispiel Anwältin. Ich will nicht leugnen, dass ich dabei stark von der amerikanischen Serie "Matlock" beeinflusst wurde. Mit dem greisen Gesetztesvertreter wollte ich mich zwar nicht identifizieren, aber Recht und Ordnung fand ich ungemein interessant. Ich wurde nicht Anwältin - zum Glück für meine Mitmenschen, denn meine Ordnungsliebe wäre sonst wohl zur Korrintenkackerei mutiert. Stattdessen darf ich mich nun "Kommunikationswissenschaftlerin" nennen. Was ich werde, wenn ich groß bin? Wir werden sehen - vielleicht lässt sich ja Kommunikation mit Tanz verbinden? Geplatzte Träume? Und wenn schon - träumt man nicht ständig von was Neuem?

Back to reality

Wie alle schlauen Köpfe da draußen richtig geschlussfolgert haben, waren Roman und ich in Urlaub, und zwar die letzten zwei Monate. Der Realitätsverlust war perfekt! Jetzt heisst es "Back to Reality". Und die Realität könnte mich nicht härter treffen: Jobsuche ist angesagt. Ja, ich bin arbeitslos - schreckliches Wort. Da weise ich doch lieber schnell auf meinen Titel hin: "M.A. - mit Abschluss, aber (noch) ohne Beschäftigung". Anstatt "Füsse hochlegen" betreibe ich nun ein wenig "in der Luft hängen". To be contiued...

Australia - on the road (Reloaded)

Nach wochen des langen wartens auf jegliche Lebenszeichen, berichten wir euch nun etwas von der "Wild Side" von Downunder. Zunaechst einmal gings mit dem Countrylink-Zug von Sydney nach Brisbane. Leider konnte uns "BrisVegas" nicht viel bieten und so haben wir uns schliesslich auf die lange Reise gen Norden gemacht. Unser Transportmittel:WickedCampervan. Dass der Name hier Programm ist, konnten wir schon nach etwa einer halben Stunde irgendwo in den Outskirts von Brisbane feststellen als unser Gefaehrt begleitet von dem schrillen ton des "do-not-drive-when-buzzer-is-on - Buzzer" und beissendem Rauch aus dem Motorraum einfach stehenblieb. Wohlgemerkt auf einer mehrspurigen Hauptverkehrsstrasse! Nach einem Anruf bei den Wickeds und einer Wartezeit in bruetender Hitze kam unser neuer Camper um die Ecke gebogen. Die Aufschrift: "Jesus saves the Wicked". Mit Gottes Segen konnten wir dann also beruhigt weiterfahren...
Nach einer wilden Fahrt ueber stock und stein (do not drive on unsealed roads) durfte unser Camper seinen zweck erfuellen und wir naechtigten (wild camping) an der Strandpromenade in Noosa. Am naechsten morgen wurden wir allerdings mit boesen blicken der Bewohner
des verschlafenen Ortchens gewuerdigt. Danach gings nach Rainbow Beach - dem Departure Point fuer unser 4WD Abenteuer auf Fraser Island. Fraser Island das ist mit dem
Gelaendewagen ueber den makellosen Sandstrand duesen, im Regenwald campen, wunderschoene Inselseen, Dingos, ein Schiffswrack direkt am Strand, und und und... Mit einem Wort: fantastisch (siehe fotos). Nach unserer Rueckkehr habe ich dann noch ein Didjeridoo bemalt, das jeder zu Hause gerne bewundern darf.
Weiter gings ueber Bundaberg und Rockhampten nach Town of 1770, dem Tor zum Great Barrier Reef. Von dort aus sind wir dann auch fuer einen Tag in die wunderbare Unterwasserwelt von Lady Musgrave Island abgetaucht bzw. mit Schnorchel und Flossen ueber ein Meer von Korallen, bunten Fischen und Schildkroeten hinweggeglitten. Wieder auf dem Festland angekommen haben wir dann echten australischen Regenwald mit maerchenhaften Wasserfaellen imEungalla NP erkundet und am Lagerfeuer des Platybus Bush Camp mit australischen Minenarbeitern ein Bierchen geteilt... Ueber Mackay gings weiter nach Airlie Beach zu den Whitsunday Islands, die wir auf der "British Defender" umsegelten. Auch dort sind wir wieder am Riff geschnorchelt. Ein wirklich wunderbarer Segel-Toern. Weitere Highlights unserer bisherigen Reise: Magnetic Island, die Wallaman Falls (268 m stuerzt hier das Wasser in den Urwald), Johnstone River Crocodile Farm, Josephine Falls....

Fotos gibts auf http://flickr.com/photos/2r/

Füsse hochlegen (Reloaded)

G`day to all our mates in good cold germany!

nach einem flugmarathon von 36 stunden, eingepfercht wie karnickel ohne auch nur die moeglichkeit den kleinen zeh zu bewegen, und durch die abgedunkelte bordkabine zu einem unruhigen schlaf verdonnert, sind wir nun endlich da - the land Downunder. die fabel vom riesigen land fern ab im suedlichen meer, wo kangaroos und koalas zu hause sind und maenner mit krokodilen ringen ist tatsachlich war. wir haben sie entdeckt, die rote insel die man australia nennt. unserem entdeckergeist folgend sind wir dann auch gleich nach ankunft in unserem charmanten backpacker hostel in die innenstadt von sydney losgezogen, ignorierend, dass unsere koerper uns die anstraengende reise, den jetlag und den temperaturumschwung von 0 auf 25 grad uebel nehmen wuerden. nach einer schlafwandlerischen tour ueber land und wasser (faehre von circular quay nach darling harbour) sind wir dann zurueck zu unserer unterkunft gewankt, der boden unter unseren fuessen immer noch in bewegung. am naechsten tag ueberkam mich dann (stephi) eine kleine erkaeltungs-attacke, gegen die ich mich immer noch vehement zu wehren versuche. a propos: das wetter ist fantastisch!!!!!!! strahlend blauer himmel und sonne non stop (dabei erfuellt es mich mit genugtuung, dass manche von euch vor neid gruen werden). natuerlich haben wir auch schon das pflichtprogramm absolviert: royal botanical gardens, sydney opera house, circular quay, darling harbour, sydney aquarium und schliesslich der legendaere bondi beach. heute geben wir uns der kaufsucht hin und legen uns
spaeter faul an den strand waehrend ihr friedlich in euren betten schlummert.

eine kleine bilderauswahl findet ihr unter der folgenden URL:
http://www.flickr.com/photos/2r/sets/134231/

Geistige Ergüsse und Firlefanz

- das ist was den mutigen Leser auf meinen Seiten erwartet. In erster Linie soll das Weblog jedoch mir selbst dienen - als Pinnwand für Gedanken, Meinungen, Fundsachen, Informations-Futter und als Experiment mit dem Medium "Blog", in dem ich mich unbelächelt als "Schrift-Erstellerin" üben kann. Na dann, frohes Schaffen!

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